Dem Betrachter fällt auf, dass der Metzgermeister Laurentius Lorenz, der von 1896 bis 1940 lebte, einen besonderen Platz auf dem Wappen fand.
Die Metzgerei Lorenz befand sich an der Ecke Rathausgasse/Dalbergstraße. Nach der Zunftordnung handelte es sich hier um eine Rindermetzgerei. Die Ehefrau des Alois Grimm war die Tochter des Laurentius Lorenz – das war für den Künstler Grund genug, seiner Frau hier eine besondere Ehre zu erweisen.
Auf dem Bronzewappen ist die Stadt Aschaffenburg um 1534 angedeutet. Zwei Brückentürme schützten die Stadt vor ungebetenen Gästen. Von links ist der Bergfried des Alten Schlosses erkennbar. Genaue Beobachter können die Kirchtürme der Stadt zuordnen. Das Fischerviertel liegt unten am Mainufer. Im „Nachen“ sind zwei Fischer mit ihrem Broterwerb beschäftigt.